Sein Garten war sein Refugium. In ihm zog er Gemüse und Blumen, meditierte und diskutierte mit seinen Schülern. Es war ein schönes Stück Land vor der Stadt, ein wahrer Hort der Einkehr – ja, beinahe ein heiliger Ort. Seine Peperoni, die er dort erntete, machten ihm besondere Freude. Klärte doch ihre Schärfe immer wieder aufs neue seinen Geist und Leib. So verbrachte der Meister viele gute Jahre in seinem Haus und Garten.
Irgendwann jedoch nahmen Bauträger seinen Grund ins Visier. Man machte ihm ein Angebot, das er ablehnte. Man erhöhte das Angebot, was er wiederum zurückwies, da er seinen Garten nicht aufgeben wollte und ihm das angebotene Geld nichts bedeutete. Also griffen die Baulöwen zu unlauteren Methoden und vergälltem ihm das Leben in seinem Refugium derart, dass er schließlich aufgab und in die Stadt zog. Weiterlesen