Die Wilde Jagd fegt übers Land
Zertrümmert, was zum Abbruch neigt
Mäht fort, was noch nicht verbrannt
Stürzt ein, was sich zusammengeigt
Zu Schutt und Staub mag alles schründen
Den Rest verhüllt des Winters weiß
Kein Stein vom alten Haus wird gründen
Das neue, das die Zukunft weist.
Mein frommer Wunsch nach Neubeginn
Der mehr Beginn als neu sein soll
Nimmt aus dem alten Spiel den Sinn
Und gleicht der Schöpfung wundervoll.
Schaffen wir das radikal, wird uns auch
Ein altes Holz, das wieder grünt, zum Brauch.
Ich wünsche allen meinen Lesern und Freunden
Glück & Gesundheit im neuen Jahr,
Wobei das erste Glück für uns Gesundheit ist.
Das Senryū im Bild lautet:
Sog ned wos wean ko
Wei dös, wos is, dös langt scho
Füan ganzn Rest vom Lebm.
Übersetzt bedeutet das:
Sag nicht, was werden könnte
Weil das, was ist, das genügt bereits
Für den ganzen Rest vom Leben.